Freitag, 14. August 2015

DAS Kinderöl - Lavendel

Das Öl, das ich nach Zitrone am häufigsten verwende, ist Lavendel (lavandula angustifolia). Nicht nur, weil es einfach herrlich nach Sommer riecht, sondern weil es auch unheimlich vielseitig ist. Was ich damit mache? Ich tropfe den Kindern ein wenig auf ihren Kopfpolster, damit sie gut schlafen können (ich massiere es mir selbst auch manchmal dafür in die Fußsohlen). Es wirkt ausgleichend und entspannend, ist gut gegen Stress und bei Burn-Out.
Wenn die Haut irgendwo eine Rötung (auch leichter Sonnenbrand oder leichte Verbrennung) aufweist oder juckt, gebe ich einen Tropfen Lavendelöl darauf. Auf Sonnenbrand ist es sehr angenehm, wenn man es mit destilliertem Wasser verdünnt aufsprüht. Wer noch einen kühlenden Effekt haben möchte, gibt einen Tropfen Pfefferminz dazu. (Aber Achtung - diese Mischung nicht für Kinder unter 6 Jahren verwenden, Pfefferminz kann einen Glottiskrampf auslösen!)
Lavendel wirkt nicht nur beruhigend im mentalen Bereich, sondern auch auf die Haut. Gemeinsam mit Teebaum und/oder Kamille römisch hilft es auch bei juckenden Gelsendippeln. Pur aufgetragen sowieso, ich habe aus Bienenwachs, Sheabutter, Kokosfett und den Ölen einen Pflegestift hergestellt (die Rohlinge gibt's in der Apotheke), mit dem man die betroffene Stelle auch einfach und praktisch unterwegs behandeln kann.

Eine gute Mischung bei Aufregung vor Tests oder Prüfungen ist Lavendel-Orange. Meine Tochter liebt es!
Die klassische Verwendung von Lavendel ist natürlich das Duftsäckchen gegen Motten im Kleiderschrank - die kann man mit ein paar Tropfen Lavendelöl wieder auffrischen bzw. intensivieren.
Und als blumige aber beruhigende Herznote in Düften ist es ein wunderbarer Kombinationspartner für Raumduftmischungen und Parfums.

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