Freitag, 13. November 2015

So duftet Weihnachten

Eine herrlich duftende Weihnachtsmischung erhält man aus sibirische Tanne, Wildorange, Gewürznelke, Zimtrinde, Cassia, Douglastanne, Muskatnuss und Vanille. Diese Mischung weckt nicht nur die Erinnerung an traditionelle Weihnachtsfeste, sondern hat auch viele emotionale und gesundheitsfördernde Vorteile. Die Mischung wirkt energetisiernd, revitalisierend, stimmungsaufhellend, angstreduzierend, antibakteriell, antiviral, beruhigend, entspannend und stresslösend. Damit ist sie perfekt dafür geeignet, weihnachtliche Stimmung zu erzeugen und ein festliches Ambiente zu schaffen.

Montag, 2. November 2015

Wie man ätherische Öle aromatisch verwendet


Ätherische Öle aromatisch zu verwenden beeinflusst mich auf tausende verschiedene Arten. Traditionell wird die aromatische Anwendung verwendet, um die Stimmung einer Person zu verbessern. Ein besseres und stabileres Temperament kann jeden Tag unzählige positive Einflüsse auf das ganze Leben haben. Gleich in der Früh hilft mir direktes Inhalieren von aktivierenden Mischungen wie dōTERRAs Elevation oder Citrus Bliss dabei, wach zu werden und motiviert in den Tag zu starten. Ätherische Öle mit klaren Kopfnoten wie Basilikum oder Eukalyptus helfen mir den ganzen Tag hindurch produktiv zu bleiben. Schnell einmal Pfefferminz eingeatmet, und schon hat man den Kick, um ein hartes Workout durchzustehen, oder aufkommende Müdigkeit beim Autofahren zu vertreiben. Am Abend ein wenig Lavendel oder Vetiver auf den Polster tropfen fördert einen erholsamen Schlaf. Die ätherischen Öle aromatisch zu verwenden gibt mir den notwendigen Kick, um die Herausforderungen eines Tages zu meistern.
Studien belegen diese Wirkung sogar. Sie haben gezeigt, dass das Inhalieren des Aromas eines ätherischen Öls effektiv nervöse und ängstliche Gefühle in verschiedensten Situationen mildern kann.

TIPPS für Diffuser-Mischungen
Gegen Nachmittagsmüdigkeit
2 Tr. Lemongrass
4 Tr. Wintergreen
3 Tr. Wild Orange
Zurücklehnen und Entspannen
3 Tr. Lavender
3 Tr. Vetiver
4 Tr. Cedarwood

Fühl dich wohl
3 Tr. Bergamot
3 Tr. Wild Orange
1 Tr. Ylang Ylang
2 Tr. Spearmint

Freitag, 14. August 2015

DAS Kinderöl - Lavendel

Das Öl, das ich nach Zitrone am häufigsten verwende, ist Lavendel (lavandula angustifolia). Nicht nur, weil es einfach herrlich nach Sommer riecht, sondern weil es auch unheimlich vielseitig ist. Was ich damit mache? Ich tropfe den Kindern ein wenig auf ihren Kopfpolster, damit sie gut schlafen können (ich massiere es mir selbst auch manchmal dafür in die Fußsohlen). Es wirkt ausgleichend und entspannend, ist gut gegen Stress und bei Burn-Out.
Wenn die Haut irgendwo eine Rötung (auch leichter Sonnenbrand oder leichte Verbrennung) aufweist oder juckt, gebe ich einen Tropfen Lavendelöl darauf. Auf Sonnenbrand ist es sehr angenehm, wenn man es mit destilliertem Wasser verdünnt aufsprüht. Wer noch einen kühlenden Effekt haben möchte, gibt einen Tropfen Pfefferminz dazu. (Aber Achtung - diese Mischung nicht für Kinder unter 6 Jahren verwenden, Pfefferminz kann einen Glottiskrampf auslösen!)
Lavendel wirkt nicht nur beruhigend im mentalen Bereich, sondern auch auf die Haut. Gemeinsam mit Teebaum und/oder Kamille römisch hilft es auch bei juckenden Gelsendippeln. Pur aufgetragen sowieso, ich habe aus Bienenwachs, Sheabutter, Kokosfett und den Ölen einen Pflegestift hergestellt (die Rohlinge gibt's in der Apotheke), mit dem man die betroffene Stelle auch einfach und praktisch unterwegs behandeln kann.

Eine gute Mischung bei Aufregung vor Tests oder Prüfungen ist Lavendel-Orange. Meine Tochter liebt es!
Die klassische Verwendung von Lavendel ist natürlich das Duftsäckchen gegen Motten im Kleiderschrank - die kann man mit ein paar Tropfen Lavendelöl wieder auffrischen bzw. intensivieren.
Und als blumige aber beruhigende Herznote in Düften ist es ein wunderbarer Kombinationspartner für Raumduftmischungen und Parfums.

Donnerstag, 6. August 2015

Fitness-Lassi

Ich war heute schon eine Runde Laufen - und dabei kam mir die Idee zu einem bzw. der Gusto auf ein richtig erfrischendes Getränk, das ein bisschen mehr kann als nur Wasser allein. Natürlich verfeinere ich mein Wasser ohnehin immerwieder mit ätherischen Ölen (mein absoluter Favorit: Grapefruit), aber heute wollte ich mehr :-)

Hier das Rezept für mein Fitness-Lassi:
100g Joghurt
2 Tropfen Zitronenöl
prickelndes Mineralwasser (am besten eiskalt)

Joghurt und Zitronenöl in ein 1/2l-Glas geben, mit Mineralwasser auffüllen, eventuell kurz umrühren, damit das Joghurt nicht unten picken bleibt, genießen. Herrlich!

Mittwoch, 5. August 2015

Sommerproblem trockene Haut

Wer kennt das nicht? Nach einem Tag wie heute, wo die Haut lange Zeit der Sonne ausgesetzt ist und man vielleicht des öfteren im Wasser war, um sich abzukühlen, zeigt die Haut z.B. an den Beinen oft weiße Schüppchen. Da hilft natürlich Feuchtigkeitslotion oder Apres Sun, aber auch mit ätherischen Ölen hat man schnell die richtige Pflege gemischt und kann sich sicher sein, dass man sich keine Schadstoffe oder chemische Produkte in den Körper holt. Die Haut ist immerhin das größte Organ des Körpers und kann demnach auch große Mengen an Stoffen aufnehmen, Keine Frage, dass diese so natürlich wie möglich sein sollten.

Meine Lieblingsmischung: Ich gebe ein paar Tropfen Kokosöl (je nach Laune auch Mandelöl, das ist fettiger, Kokosöl zieht bei mir schneller ein) in die Hand, so viel, dass ich es noch halten kann ;-), und mische dann je zwei Tropfen Lavendel und Geranie dazu. Das verteile ich dann auf den Beinen. Hilft übrigens auch bei leichtem Sonnenbrand. Dafür habe ich aber noch eine bessere Mischung: In eine Flasche mit Sprayaufsatz Lavendel, Teebaum und Kamille römisch tropfen und mit destilliertem Wasser verdünnen. Für einen kühlenden Effekt auch noch Pfefferminz hinzufügen. Ein gutes Verhältnis sind ca. 10 Tropfen ätherisches Öl auf 1/8l Wasser. Nicht vergessen: vor dem Auftragen gut schütteln, damit nicht nur Wasser aufgesprüht wird.

Montag, 3. August 2015

Im Fokus: Zitronenöl (Citrus limonum)

http://www.lebensmittelfotos.com/2008/02/27/zitronen/

Zitronenöl ist definitiv einer meiner absoluten Favoriten bei den Einzelölen, weil es so vielseitig ist. Am liebsten verwende ich es, um ein Glas Wasser aufzupeppen - einfach einen Tropfen pro Viertelliter, und schon hat man aromatisiertes Wasser ohne eine einzige Kalorie. Achtung! Nur Glaskaraffen und Gläser benützen, keinen Kunststoff! Zitronenöl kann aus dem Kunststoff giftige Substanzen herauslösen, die dann im Getränk gelöst sind - das will ich nicht trinken!
Auch im Diffusor macht sich Zitronenöl hervorragend: Alleine wirkt es stimmungsaufhellend und wohltuend, in Kombination mit anderen Ölen wirkt es als Kopfnote immer frisch und gibt der Komposition einen fröhlichen Charakter. Nebenbei desinfiziert es die Raumluft und verhindert so die Übertragung von Keimen.
Genial ist Zitronenöl auch zum Kochen: In allen Rezepten, die abgeriebene Zitronenschale verlangen, verwende ich stattdessen Zitronenöl - aber Vorsicht! Ein-zwei Tropfen reichen meistens aus, ätherische Öle sind unheimlich intensiv. Damit man sich das vorstellen kann: Für ein Kilo Zitronenöl braucht man ca. 3000 Zitronen, aus deren Schalen das Öl dann kaltgepresst wird.
Auch im natürlichen Medizinschrank hat Zitronenöl einen wichtigen Platz, da es grundsätzlich desinfizierend wirkt. Es hat antivirale und antiseptische Eigenschaften und kann z.B. bei Infektionen der Atemwege, Durchfall oder Leber-, Gallen- und Nierenproblemen helfen, da es hilft, den Körper zu entgiften und Schadstoffe auszuschwemmen.
Vorsicht ist geboten, wenn man Zitronenöl auf die Haut aufträgt! Es ist photosensibilisierend, d.h. bis zu 12 Stunden nach dem Auftragen kann die Haut bei direkter Sonneneinstrahlung Reizungen aufweisen.
Zum Schluss noch die genialste Anwendung: Wer hat sich nicht schon über Klebereste von Pflastern, Etiketten oder sonstigen Pickerln geärgert, ewig daran herumgeschrubbt, und das meist ohne entsprechenden Erfolg? In Zukunft einfach einen Tropfen Zitronenöl dazugeben, und schon ist der Kleber Geschichte! Ich habe das schon mehrfach ausprobiert - mit Pflasterkleberesten auf der Ferse meiner Tochter (einfach abgewischt! Einschränkung: als wir im Schwimmbad ein ähnliches Problem mit Zitronenöl lösen wollten, hat es nicht so gut funktioniert. Anscheinend ist feuchte Haut und noch frischer Kleberrest, der sich wie Kaugummi zieht, ein bisschen hartnäckiger. Aber antrocknen lassen und dann entfernen funktionierte dann doch) und mit den Resten von PU-Schaum, der noch am Fensterrahmen klebte, weil ich Angst hatte, beim Abkratzen würde ich den Fensterrahmen zerkratzen (Zitronenöl drauf und mit einem einfachen weichen Tuch nach kurzer Einwirkzeit abgewischt). Wahrscheinlich sollte man aber vor jeder Anwendung auf einem nicht sichtbaren Teil ausprobieren, ob das Öl keine Schäden verursacht, Zitronenöl hat nämlich die Fähigkeit, Kunststoff anzulösen und kann auch bleichend wirken.

Quellen: Eigene Erfahrungswerte :-) // Modern Essentials. A contemporary Guide to the Therpeutic Use of Essential Oils. Sixth Edition. Aromatools 2015. // Eliane Zimmermann: Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe. Kursbuch für Ausbildung und Praxis. Stuttgart. Karl F. Haug Verlag 2011. 

Freitag, 24. Juli 2015

Nie wieder Halsweh!

Wie ich schon angedeutet habe, war mein oft auftretendes Halsweh - irgendwie bringt das mein Beruf mit sich, wenn man viel sprechen muss - der Auslöser für meine Auseinandersetzung mit den ätherischen Ölen. Das Zuckerl, das ich damals ausprobierte, waren die OnGuard-Halspastillen von doTERRA. Zugegeben, der Geschmack mag für manche gewöhnungsbedürftig sein, nicht zuletzt weil die enthaltenen Öle (Wild Orange, Clove Bud, Cinnamon Bark, Eucalyptus, Rosemary und Myrrh - also Orange, Nelke, Zimt, Eukalyptus, Rosmarin und Myrrhe) sehr scharf schmecken. Aber die Wirkung ist unvergleichlich! Ich laboriere an Halsweh mit anschließenden Stimmproblemen normalerweise mindestens eine Woche, wenn nicht zwei, mit den OnGuard-Halspastillen war nach einem Tag alles gut.
Später habe ich dann auch die Ölmischung OnGuard ausprobiert, und verwende sie jetzt oft pur - einfach ein Tropfen auf oder unter die Zunge, und eine beginnende Erkältung hat keine Chance mehr. Für die Kinder verwende ich lieber die OnGuard-Beadlets, das sind kleine Kügelchen gefüllt mit der ätherischen Ölmischung, die sind so klein, dass sie sie leicht schlucken können. Oder ich massiere einen Tropfen in ihre Fußsohlen, wenn sie sich (vor allem, wenn es abends auftritt) kränklich fühlen. Seit ich die Öle anwende, haben wir alle keine Erkältung gehabt (und das ist wirklich ungewöhnlich!).

Mittwoch, 22. Juli 2015

Warum über Öle schreiben?

Mein erster Blog beschäftigte sich mit meinem langjährigen Hobby, dem Basteln (siehe hoch-kreativ.blogspot.co.at). Seit ich aber wieder Vollzeit in meinen Beruf als Lehrerin zurückgekehrt bin, liegt er leider brach. Ich bin froh, wenn ich wenigstens Zeit zum Basteln finde.
Vor ein paar Monaten bin ich allerdings über etwas gestolpert, von dem ich nie gedacht hätte, dass es mich so faszinieren würde: DIE WELT DER ÄTHERISCHEN ÖLE. Der Einstieg war "kurz und schmerzlos" ;-) ich habe das gefühlt hundertste Zuckerl gegen Halsweh ausprobiert (eines mit ätherischen Ölen) und es hat sofort gewirkt! Also wollte ich mehr ausprobieren und bestellte ein Starterset mit 10 verschiedenen Ölen. Mit dem Hintergedanken "Hilft's nix, schadt's nix" probierte ich der Reihe nach alle aus und war begeistert. Jeder einzelne Versuch funktionierte, ob bei mir, bei den Kindern oder bei Freunden. Dann war ich plötzlich mitten drin und begann, über ätherische Öle zu recherchieren, zuerst im Internet, dann kaufte ich mir Fachbücher - ich wollte es ganz genau wissen. Und deshalb schreibe ich jetzt einen Blog - weil ich erzählen will, welche tollen Erfahrungen ich gemacht habe (und noch machen werde?!) und weil es viel zu wenige deutschsprachige Seiten gibt, die sich damit beschäftigen. Und natürlich weil ich möchte, dass noch viele mehr die wunderbaren Eigenschaften ätherischer Öle kennen und nutzen lernen.